Homeschooling in der Außenwohngruppe Lohmar

Zurzeit des Lockdowns arbeitet auch die Außenwohngruppe Lohmar im Homeschooling. Um den Anforderungen der Schule und den Jugendlichen gerecht zu werden, wird ein schulähnlicher Zustand umgesetzt. Hierzu haben die Pädagogen der Gruppe versucht, alle Bewohner der Wohngruppe mit einem digitalen Endgerät auszurüsten. In kurzer Zeit konnte dies auch ermöglicht werden durch eine großzügige Spende eines Mitarbeiters einer großen Versicherung und der intensiven Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen. Zudem wurde die Gruppe mit WLAN und Verstärkern technisch aufgerüstet.

Die Miarbeiter*innen versuchen durch das individuelle Anpassen von Schulzeiten und Stundenplänen geregelte und verlässliche Tagesabläufe zu gestalten. Die Jugendlichen arbeiten in ihren eigenen Zimmern am Schreibtisch. Dies passiert mal mehr mal weniger selbständig. Dabei stellt sich schnell heraus, dass der Umgang mit der digitalen Technik nicht jedem Jugendlichen „in den Schoß fällt“. Auch hier ist viel Nachhilfe durch die Pädagog*innen erforderlich. Die Aufgaben werden in Meetings mit den Lehrern, in Lernprogrammen oder auch analog im Heft bearbeitet und anschließend an die verschiedenen Lehrer versendet. Rückmeldung und Kontrolle der Aufgaben kommen dann per Chat oder per Mail.

Die Meinungen, wie das alles zu finden ist, gehen weit auseinander: Das Arbeiten an den digitalen Geräten wird als interessant und modern erlebt. Eingetrübt wird die Freude daran durch technische Schwierigkeiten wie die regelmäßige Überlastung des Netzes und besonders den fehlenden Kontakt zu den Mitschüler*innen in den Pausen und außerhalb der Schulzeit. Da wird selbst für mäßig begeisterte Schüler die Schule zum Sehnsuchtsort.

Die M.O.V.E. ist jeck 2021!

Die M.O.V.E. ist jeck 2021!

Mit viel Witz und auch mit Charme,

feierten wir den Karneval.

Nicht nur die Gruppe war dekoriert,

auch die Nägel frisch lackiert.

Haare bunt gemacht,

Bärte angebracht.

Geschminkte Kinder überall,

so muss es sein zu Karneval!

Selbst die Mitarbeiter

machten mit,

schminkten sich

und waren fit.

Die Musik dann noch aufgedreht,

kölsche Lieder von früh bis spät!

Corona hin, Corona her,

wir hatten Spaß

und das schon sehr.

Corona-Weihnachten in der AWG Siegburg

Dieses Jahr war alles etwas anders und doch wie gewohnt. Aufgrund von Corona konnten wir nicht, wie sonst jedes Jahr, gemeinsam an der Hollenbergweihnachtsmesse teilnehmen. Das hat schon irgendwie gefehlt, vor allem das gemeinsame Singen und das Wünschen von gesegneten Feiertagen.

Nichts desto trotz haben wir es uns in unserem Zuhause schön gemacht: Dieses Jahr hatten wir einen besonders schönen Weihnachtsbaum, welchen die Mädchen unserer Gruppe gemeinsam mit Frau Wirz ein paar Tage vorher mit viel Mühe schön dekoriert haben.

Ein weiteres Highlight dieses Weihnachten war, dass uns ein leckeres Weihnachtsessen spendiert worden ist (vielen Dank nochmal dafür!!!). So hatten unsere Erzieherinnen, Frau Fiedler und Frau Wirz, mehr Zeit, die wir gemeinsam nutzen konnten. Den Nachmittag haben wir mit gemeinsamen Spielen verbracht und dabei, wie immer, viel gelacht.

Anschließend haben wir uns in unser schönstes Outfit geworfen und uns herausgeputzt. Am späten Nachmittag haben wir uns dann auf unsere Zimmer zurückgezogen, damit wir das Christkind nicht erschrecken. Wie jedes Jahr haben Frau Fiedler und Frau Wirz dem Christkind die Türe aufgemacht und es tatkräftig unterstützt. Als wir dann runter gerufen wurden, erwartete uns ein reichlich gedeckter und schön dekorierter Weihnachtstisch. Wir aßen alle zusammen. Das Essen war wirklich sehr lecker und besonders. Es gab Gänsekeule mit Klößen und Rotkohl. Als Nachtisch gab es Mousse au Chocolat und eine Mangofruchtcreme.

Im Anschluss an das Essen sind wir gemeinsam in unser Wohnzimmer gegangen, wobei einige von uns schon sehr aufgeregt waren und die Bescherung kaum abwarten konnten. Unter unserem Tannenbaum lagen etliche schön verpackte Geschenke. Wir haben uns dann alle auf die Couch gesetzt. Frau Fiedler und Frau Wirz hatten sich, wie jedes Jahr, ein Spiel ausgedacht, welches entschied, in welcher Reihenfolge wir beschert werden. Dieses Jahr gab es eine Art Lostrommel, in der alle unsere Namen auf Zettelchen standen. Reih um zog jeder von uns einen Zettel und musste das Kind, dessen Namen auf dem Zettel stand, beschreiben, ohne den Namen zu nennen. Die anderen Kinder mussten dann den Namen erraten.

Jeder von uns hat sich sehr über jedes einzelne Geschenk gefreut und alle waren glücklich und zufrieden. Im Anschluss haben wir noch lange zusammen gesessen, erzählt und viel gelacht! Zum krönenden Abschluss unseres Weihnachtstages haben wir alle zusammen noch einen Film geschaut, bevor wir ins Bett gegangen sind.

Rote, gelbe, grüne, blaue…Martinssingen am Hollenberg

Am Martinstag empfingen Frau Heyd und Herr Feldmann im mit Lampions geschmückten Atrium nacheinander die Kindergruppen vom Hollenberg, um dort unter freiem Himmel zumindest ein kleines bisschen festliche Stimmung aufkommen zu lassen.

Zunächst wurden jeweils die selbstgebastelten Laternen bestaunt, anschließend wurde gemeinsam gesungen und zum Abschluss wurden in Erinnerung an Sankt Martin und den geteilten Mantel Weckmänner an alle Kinder verteilt.

Nicht nur für die beteiligten Kindern war dies ein schöner Abend. Auch die Erwachsenen haben ihn genossen und freuen sich auf eine vergleichbare Veranstaltung im Advent.

Halloween in der Kindergruppe

An Halloween ging es nachmittags gemeinsam in den Wald zum Spielen und Toben. Anschließend wurden ganz traditionell Kürbisse geschnitzt und viele gruselige Geister gebastelt.

Den Abend haben wir bei einem spannenden Film und gruseligen Snacks mit Spinnen und Geistern ausklingen lassen.

Unser „besonderes“ Erntedankfest am 9. Oktober 2020 in der Kapelle

Nacheinander trafen alle Gruppen in der Kapelle ein. Die Kapelle war schön geschmückt mit Kürbissen, Mais, Getreide und einem selbst gebackenen Brot.

Wir begannen das Erntedankfest mit einem gemeinsamen Gebet. Diesmal war durch die Corona Pandemie alles ein wenig anders, wir mussten Abstand zueinander halten, so blieben leere Reihen zwischen uns.

Danach lauschten wir alle sehr gespannt der Geschichte von Leo Lionni “Frederick” und konnten viele Bilder dazu sehen.

Die Familie von der Feldmaus Frederick sammeln Vorräte für den nahenden Winter, nur Frederick hilft nicht mit. Frederick sammelt für die kalten, grauen und langen Wintertage Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. Als der Winter kommt, leben die Feldmäuse von den gesammelten Vorräten. Der Winter ist jedoch lang, und die Vorräte gehen allmählich zur Neige. Jetzt wird Frederick nach seinen Vorräten gefragt und er teilt mit seiner Familie, die gesammelten Sonnenstrahlen, um sie zu wärmen, die Farben, um den Winter weniger grau und trist sein zu lassen, und die Worte, in Form eines Gedichtes.

Daraufhin hörten wir noch ein paar Gedanken zur Geschichte. “Die Maus lebt nicht vom Korn allein”, das ist Fredericks Motto.

“Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das Gott zu uns spricht.”

“Die Geschichte von Frederick ist natürlich kindlich dargestellt, denn auch Frederick braucht Nahrung für den Winter, damit er überhaupt Geschichten erzählen kann.

Aber …

– die Vorräte allein sind nicht das Leben

– Schule und Hausaufgaben allein sind nicht das Leben

– Arbeit und Kontostand allein sind nicht das Leben.

Wer mehr sucht, wer intensiver leben möchte, der ist gut beraten, es einmal mit Gott zu versuchen.”

Nach den Gedanken hörten wir das Lied “Wir pflügen und streuen”. Währenddessen durfte aus jeder Gruppe ein Kind nach vorne zum Altar kommen und dort Sonnenblumen für jedes Kind abholen.

Mit Fürbitten, dem Vater unser und den Schlusssegen verabschiedeten wir uns.

Am Ausgang stand ein Korb mit saftig roten Äpfeln und Kürbissen. Hier durfte jedes Kind noch einen mitnehmen.

So hatten wir alle eine schöne gemeinsame Erntedankmesse und waren uns auch in der Pandemie – Zeit „ nah“.